Er war noch einmal hier

„Der kleine Prinz feiert Weihnachten. Vom Verlieren, sich auf den Weg machen, Suchen, Finden und Neubeginn“ heißt das moderne Märchen des Düsseldorfer Kinder- und Jugendbuchautor Martin Baltscheit. Es erzählt, wie der kleine Prinz sich im 21. Jahrhundert in der Weihnachtszeit, nach einem Notfall auf seinem Stern Asteroid B 612, nach…

weiterlesen

Anmerkungen zum Freitod von Pfarrer Oskar Brüsewitz

Aus Anlass der Uraufführung der Orgel-Sinfonie Nr. II „Das Flammenzeichen in honorem Oskar Brüsewitz – ein Pfingststück“von Oscar Gottlieb Blarr – Mai 2019 Erinnerung Oskar Brüsewitz, ich wusste nicht mehr genau, wer er war, eine blasse Erinnerung, eine Spur im Gedächtnis. In der Recherche und ersten Auseinandersetzung wurde es wieder…

weiterlesen

Herbstspaziergang mit Rilke

Gastbeitrag von Elke Nußbaum Herbsttag Herr: es ist Zeit: Der Sommer war sehr groß.Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,und auf den Fluren lass die Winde los!Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;gib ihnen noch zwei südlichere Tage,dränge sie zur Vollendung hin und jagedie letzte Süße in den schweren Wein!Wer jetzt…

weiterlesen

Nathan der Weise am Schachbrett?

Zum 250. Geburtstag eines Skandals(Fortsetzung des Beitrags vom 3. November) Der Schweizer Pfarrer Johann Caspar Lavater hatte 1769/1770 dem jüdischen Aufklärungsphilosophen Moses Mendelssohn in einer Zueignung seiner Übersetzung einer religionsphilosophischen Schrift (Bonnets „Philosophischen Untersuchungen der Beweise für das Christentum“) nahegelegt, diese „Beweise“ „öffentlich zu widerlegen, wofern Sie die wesentlichen Argumentationen,…

weiterlesen

USA verstehen?

Es ist schon viele Wochen her, dass ich meiner Cousine in Cleveland/Ohio geschrieben habe, ohne eine Antwort zu bekommen. Ich hatte sie gefragt, ob Trump wohl noch mal gewählt würde und erwähnte dabei auch, dass sich viele Deutsche mit ihm schwer täten. Sie hat eine große Familie und alle sind…

weiterlesen

Nathan der Weise am Schachbrett?

Zum 250. Geburtstag eines Skandals Die Philosophiegeschichte des 18. Jahrhunderts ist reich an finsteren Gestalten. Speziell im Vorfeld und Umfeld der französischen Revolution hat sich mancher Denker doch sehr desavouiert. Dahingegen ist Johann Caspar Lavater (1741-1801) ein wahres Genie der Freundschaft. Über 60.000 Briefe im Nachlass des Schweizer Pfarrers sprechen…

weiterlesen