Die geheimnisvolle Truhe

Im Zusammenhang mit der frühen Geschichte Israels ist im Alten Testament immer wieder von einem geheimnisvollen Gegenstand die Rede, der die Israeliten kontinuierlich begleitet hat. Die hebräische Bezeichnung dafür lautet ’ǎrôn, was eigentlich so viel bedeutet wie Kasten oder Truhe. In deutschen Übersetzungen wird das Wort mit Lade, Bundeslade oder…

weiterlesen

„Helm ab zum Gebet“

Religiöser Pluralismus und Großer Zapfenstreich Ich liebe klare Ansagen. Wenn im evangelischen Gottesdienst die Ansage kommt: „Lasst uns beten“, weiss ich, jetzt wird gebetet. Wenn aber beim großen Zapfenstreich, seit einigen Jahren bei ARD und ZDF live übertragen, der Höhepunkt des Fernsehabends eingeleitet wird mit dem Befehl „Helm ab zum…

weiterlesen

Vermeer und die wahre Liebe

Zwei Gemälde als Kunstdrucke auf Leinwand haben mich durch meine Kindheit begleitet, beide begegnen mir bis heute immer wieder: die Mona Lisa (Leonardo da Vinci hatte seinen 500. Todestag und war 2019 in jeder Zeitung) und das brieflesende Mädchen am offenen Fenster von Jan Vermeer. Eine regelmäßige Besucherin der Evangelischen…

weiterlesen

Eine Floßfahrt mit Rilke und Buddha

Bekannt und oft thematisiert ist der Umstand, dass Rainer Maria Rilke (1875–1926) in jungen Jahren ab 1905 eine zeitlang als Sekretär für den französischen Bildhauer August Rodin gearbeitet hat. Ebenso bekannt ist, dass der Dichter Zeit seines Lebens eine große Offenheit und Sensibilität für religiöse Themen und Strömungen hatte. Nun…

weiterlesen

Haggadot – Rabbinische Erzählungen

Wie Sie vielleicht wissen, kann man in der Stadtakademie regelmäßig Vorträge zum christlich-jüdischen Dialog hören bzw. erleben und sich daran beteiligen. Diese Veranstaltungen finden immer in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit statt, teils auch mit weiteren Kooperationspartnern, z.B. den Katholiken (ASG Bildungsforum), dem Haus der Universität (z.B. wieder…

weiterlesen

Der schweigende Hörsaal

Zum Tode des Jahrhundert-Theologen Eberhard Jüngel Einer der schönsten Filme zur deutsch-deutschen Geschichte der vergangenen beiden Jahre erzählt die (auf realen Ereignissen basierende) Geschichte vom schweigenden Klassenzimmer. Aus Protest gegen den Einmarsch der Sowjetunion in Ungarn im Jahre 1956 erhebt sich eine ganze Schulklasse in Stalinstadt (später Eisenhüttenstadt) zu zwei…

weiterlesen