Schlagwort: Heinrich Heine
„Kunst kann Leben retten“
Heinrich Heine, Antti Tuomainen und die Kraft der Literatur Was haben Heinrich Heine, der größte deutsche Dichter des 19. Jahrhunderts, und Antti Tuomainen, die aktuelle Nr. 1 aus Finnland (so die Werbung des Rowohlt-Verlages), miteinander zu tun? Auf den ersten Blick gar nichts und bei genauerem Hinsehen doch unglaublich viel:…
„Fern im Morgenland“
Heinrich Heine und die Utopie Ein Fichtenbaum steht einsamIm Norden auf kahler Höh‘;Ihn schläfert, mit weißer DeckeUmhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme,Die, fern im Morgenland,Einsam und schweigend trauertAuf glühender Felsenwand. Das Weihnachtsfest nähert sich, der Fichtenbaum, auch Eis und Schnee sind nicht mehr fern. Fern indes…
Literatur ist ein „Angstfresserchen“
„In der Welt habt ihr Angst“, heißt es im Johannes-Evangelium und sogleich folgt der Trost: „aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Der Dichter und Journalist Gerd Semmer, der in den 1950er und 1960er Jahren in Düsseldorf arbeitete und publizierte, beginnt sein Gedicht „Atom Atom – es dämmert“ 1955…
Maigedanken
Alles grünt und blüht, alle Knospen springen auf und alle Vögel singen. Die Meteorologen sprechen, so habe ich gelernt, vom Vollfrühling, die Dichter vom Wonnemonat Mai. Die Römer verehrten die Fruchtbarkeitsgöttin Maia, die Juden feiern das Erntedankfest Schawuot, die Christen feiern Pfingsten. Frühling bedeutet Neubeginn, verspricht nach jedem Winter Hoffnung…
Die Erde ist ein großes Golgatha, Wo zwar die Liebe siegt, doch auch verblutet.
Zum 200. Geburtstag eines Briefes Heinrich Heines Ja: scharf und polemisch hat sich Heine gegenüber kirchlichen Mißständen geäußert. Ja: er wurde bekannt als Spötter auch und gerade in Sachen Religion.Und ja: mindestens im gleichen Maße wie von Polemik und Spott ist seine Sprache, ist sein Werk geprägt von der Kenntnis…
„Kunst kann Leben retten“

Heinrich Heine, Antti Tuomainen und die Kraft der Literatur Was haben Heinrich Heine, der größte deutsche Dichter des 19. Jahrhunderts, und Antti Tuomainen, die aktuelle Nr. 1 aus Finnland (so die Werbung des Rowohlt-Verlages), miteinander zu tun? Auf den ersten Blick gar nichts und bei genauerem Hinsehen doch unglaublich viel:…
„Fern im Morgenland“

Heinrich Heine und die Utopie Ein Fichtenbaum steht einsamIm Norden auf kahler Höh‘;Ihn schläfert, mit weißer DeckeUmhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme,Die, fern im Morgenland,Einsam und schweigend trauertAuf glühender Felsenwand. Das Weihnachtsfest nähert sich, der Fichtenbaum, auch Eis und Schnee sind nicht mehr fern. Fern indes…
Literatur ist ein „Angstfresserchen“

„In der Welt habt ihr Angst“, heißt es im Johannes-Evangelium und sogleich folgt der Trost: „aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Der Dichter und Journalist Gerd Semmer, der in den 1950er und 1960er Jahren in Düsseldorf arbeitete und publizierte, beginnt sein Gedicht „Atom Atom – es dämmert“ 1955…
Maigedanken

Alles grünt und blüht, alle Knospen springen auf und alle Vögel singen. Die Meteorologen sprechen, so habe ich gelernt, vom Vollfrühling, die Dichter vom Wonnemonat Mai. Die Römer verehrten die Fruchtbarkeitsgöttin Maia, die Juden feiern das Erntedankfest Schawuot, die Christen feiern Pfingsten. Frühling bedeutet Neubeginn, verspricht nach jedem Winter Hoffnung…
Die Erde ist ein großes Golgatha, Wo zwar die Liebe siegt, doch auch verblutet.

Zum 200. Geburtstag eines Briefes Heinrich Heines Ja: scharf und polemisch hat sich Heine gegenüber kirchlichen Mißständen geäußert. Ja: er wurde bekannt als Spötter auch und gerade in Sachen Religion.Und ja: mindestens im gleichen Maße wie von Polemik und Spott ist seine Sprache, ist sein Werk geprägt von der Kenntnis…